Ein Überläufer, Oberst des KGB, aus dem Osten beantragt während eines Aufenthaltes in Paris Asyl bei der amerikanischen Botschaft. Der CIA analysiert ihn und verwertet seine Informationen, woraufhin einige kommunistische Spione, u.a. in der BRD , enttarnt werden. Jedoch ist natürlich nichts so wie es scheint.
Tom Clancy der den Film sicher gesehen hat, könnte man unterstellen sich davon in seinem Roman „Red Rabbit“ inspiriert haben zu lassen.
Auch wenn es inhaltlich ein paar Ungereimtheiten gab, so haben die Hauptdarsteller (u.a. Yul Brynner) überzeugend gespielt und es kommt so etwas wie Ost-Block Romantik auf. Damals als Geheimdienstarbeit noch richtiges Handwerk war und nicht auf Massendatenspeicherung basierte. Sicher hätte man noch eine Schippe/Wendung drauf legen können, was das Ende des Films angeht jedoch ist es, Stand der 70er, ein gutes Drehbuch und eine gute Regieführung.
Wer jedoch Kost alà Smiley oder Ryan erwartet wird etwas enttäuscht sein, da ihm letzten Endes trotz der guten Besetzung eine exzellente Romanvorlage für ein entsprechendes Drehbuch fehlte. Dame, König, As, Spion macht vor wie so etwas geht und brilliert dort wo dieser Film seine Schwächen zeigt, trotzdem kriegt der Film 3,5/5 Sternen von mir da er wunderbar die Ost-Block Romantik und das was man die „alte Republik“ nennt einfängt.